RaspberryPi, Android oder Crankshaft | Volkswagen Golf 2 | Bordcomputer | Teil 2

RaspberryPi Android APP Crankshaft

Die letzten Monate habe ich im Projekt Bordcomputer/CarComputer die Verschiedenen Möglichkeiten geprüft, ob ich nun den RaspberryPI mit NodeRed, Crankshaft oder eine eigene Android App nutze. Hier habe ich einmal die Vor- und Nachteile der Lösungen aufgeführt.

RaspberryPi

Der erste Gedanke war einen RaspberryPi mit NodeRed und MQTT einzusetzen. An der Idee halte ich auch weiterhin fest, aber priorisiere diese nicht mehr. Zwar hat der Raspberry den Vorteil, das er ein offenes System bietet, welches man beliebig erweitern kann, eine hohe Verfügbarkeit von Sensoren und Software und würde zwar Grundsätzlich auch ohne ein Display auskommen, da man ihn per WLAN/Bluetooth mit dem Handy verbinden kann, hat aber eine Bootzeit und mag es auch nicht sonderlich ständig unsauber ausgeschaltet zu werden. Letzteres kann ich zwar mit einer Pufferbatterie beheben, aber diese würde die Kosten erhöhen und auch ein Bauteil mehr welches keine Lange Lebenzzeit hat.

Für den RaspberryPI spricht:

  • Offenes System
  • Leicht einzurichten
  • Viele Sensoren verfügbar
  • Kompatibel mit WLAN und Bluetooth
  • Viele Open Source Software

Es gibt aber auch Nachteile:

  • Bootzeit
  • Pufferbatterie empfehlenswert
  • ggf. Möglichkeit Tastatur und Touch anzuschließen
  • Aktuell hohe Anschaffungskosten

Crankshaft

Crankshaft ist die Möglichkeit aus einem RaspberryPI ein Android Auto System zu machen. Dadurch hat man die Möglichkeit sein Handy wie bei Android Auto üblich über Kabel oder mit viel Geduld auch per Bluetooth zu verbinden. Dadurch ergibt sich aber auch wieder die Kobination RaspberryPI -> Crankshaft -> Android. Leider habe ich es bisher noch nicht geschafft dort die nötigen Komponenten einzubinden um Fahrzeugsensoren auszulesen. Letztlich müsste ich in der Software selber Änderungen vornehmen, was mich dann zum letzten Thema Android App bringt.

Für Crankshaft spricht:

  • Kostenlose Software zur Implementierung von Android Auto

Dagegen spricht:

  • Fehlende Möglichkeit zur Implementierung von Fahrzeugsensoren
  • Display nötig

Android App

In den letzten Wochen bin ich vermehrt auf den Weg gegangen eine eigene Android App zu schreiben. Um die Fahrzeugsensoren auszuwerten würde ich dann eine Nodemcu basierend auf dem ESP32 Chip nutzen. Die Module sind Kostengünstig zu erhalten und haben wie der RaspberryPI die Möglichkeit Sensoren einzubinden. Die Verbindung zum Handy erfolgt dann per Bluetooth. Die Konfiguration der Steuerung erfolgt dann per Handy App. Somit ist es nicht nötig ein Display anzuschließen. Außerdem habe ich so auch die Möglichkeit den CarComputer mit zusätzlichen „Steuergeräten“ zu erweitern.

Vorteile der Nodemcu:

  • Sehr geringe Bootzeit
  • Muss nicht Ausgeschaltet werden
  • Wenig Stromverbrauch im Betrieb
  • Kein Monitor Notwendig
  • Viele Sensoren vorhanden

Nachteile:

  • Aufwand einer eigenen Android APP

Fazit | RaspberryPi Android APP Crankshaft

In den letzten Wochen hat sich immer mehr gezeigt, das eine Kostengünstige und Modulare Lösung leider nicht mit dem Raspberry oder Crankshaft machbar sind. Beide Systeme haben leider Nachteile die mich dazu gebracht haben davon erst einmal abstand zu nehmen. Wobei ich beim Raspberry auf Langesicht noch eine Verwendung sehe, dazu aber mehr in einem anderen Beitrag. Crankshaft ist leider ganz raus. Das System hat zwar auch einen Reiz, ist aber für mein Vorhaben ungeeignet.

Für die Nodemcu spricht halt der Preis, der Vorteil der Sensoren und das ich nicht Gefahr laufe erst lange nach dem Start das System nutzen zu können. Habt ihr auch Ideen für die Modernisierung eures Fahrzeugs? Schreibt mir doch in den Kommentaren.

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Kommentare

Eine Antwort zu „RaspberryPi, Android oder Crankshaft | Volkswagen Golf 2 | Bordcomputer | Teil 2“

  1. Hi Emma,

    I really like your blog posts. Keep up the good work!

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